Wie finde ich die/den für mich persönlich passende/n PsychotherapeutIn?

Meiner Erfahrung nach, sind folgende Fragen ein erster guter Ansatz:

  • Möchte ich mich lieber einer männlichen oder einer weiblichen Psychotherapeutin öffnen und ihm/ihr meine Sorgen und Ängste anvertrauen?

 

  • Ist es mir wichtig eine/n PsychotherapeutIn in meiner nächsten Umgebung zu finden, weil es beispielsweise Fahrtweg erspart, oder ist es mir lieber, dass ich eine längere Anfahrt und Rückfahrt zur Psychotherapie habe, weil ich dadurch beispielsweise mehr Zeit zur Einstimmung am Weg zur Therapie und die Möglichkeit zum Nachwirken auf der Rückfahrt habe?

 

  • Welcher der 4 Menschenbilder der einzelnen Therapierichtungen (siehe Wissenswertes…) entspricht am meisten meiner Erwartung an eine/n TherapeutIn?

 

  • Möchte ich in der Therapie ausschließlich Gespräche führen oder wären mir andere Techniken (tierunterstützte Therapie, Arbeit mit Symbolen, Sandspiel oder ähnliches) hin und wieder eine willkommene Abwechslung?

 

Die Anforderungen, welche sich im Zuge der Beantwortung dieser Fragen ergeben haben, können Sie bei einem Erstkontakt (durch Telefon oder Mail) sehr einfach abfragen.

Zusätzlich bieten die meisten KollegInnen durch Bilder von sich selbst und den Praxisräumlichkeiten eine gute Möglichkeit sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Für den wesentlichsten Punkt im Auswahlprozess, um den/die passende/n PsychotherapeutIn zu finden, kann ich Ihnen allerdings nur empfehlen, 2 bis 3 Termine bei unterschiedlichen TherapeutInnen zu vereinbaren.

Um diesen Auswahlprozess nicht noch zusätzlich finanziell zu erschweren, biete ich kostenfreie Erstgespräche an.

Aufgrund dessen, dass Erstgespräche mit Eltern, die Therapie ihres Kindes betreffend, bereits einen wesentlichen Teil der Therapie und sehr oft auch beratende Inhalte haben, verrechne ich für diese Erstgespräche den üblichen Honorarsatz.

Für Bindungsanalytische Anamnesegespräche gelten ebenfalls die üblichen Kosten.

 

 

Wesentliche Punkte, auf die Sie im Erstgespräch achten sollten sind meiner Erfahrung nach:

  • Stimmt die Chemie zwischen Ihnen und Ihrer/m TherapeutIn? Psychotherapie ist ein extrem sensibler Prozess. Eine, von äußeren, negativen Einflüssen ungestörte Beziehungserfahrung ist für das Gelingen dieses Prozesses sehr erleichternd. Keine Angst: Ein/e erfahrene/r PsychotherapeutIn wird die Absage eines weiteren Prozesses nicht persönlich nehmen. 😊

 

  • Fühlen Sie sich wertschätzend behandelt und nehmen Sie den/die TherapeutIn ohne Bewertungen oder Vorverurteilungen wahr?

 

  • Haben Sie das Gefühl mit all ihren Wünschen, Hoffnungen, aber auch Ängsten und Schattenseiten oder ihrer Traurigkeit Platz und Raum während des Gespräches zu finden?

 

Sollten Sie bei einer dieser Fragen schon zu Beginn kein eindeutig positives Erleben empfinden, würde ich Ihnen dringend raten ein weiteres Erstgespräch bei einem/r anderen KollegIn zu vereinbaren.

Es gibt bestimmt die/den passende/n PsychotherapeutIn, der/die bereits auf Sie wartet!